Ökonomische Entwicklung

ÖKONOMISCHE ENTWICKLUNG

In einer von Maria Theresia in Auftrag gegebenen Umfrage vermerkte Ferdinand Royß 1754 für den Ort 240 Bewohner. Der Viehbestand belief sich auf 77 Pferde, 26 Ochsen, 104 Kühen und 161 Schafen. An Gewerben waren nur ein Schmied, ein Schuster und ein Leinweber vertreten. Die Wasserkraft der Fischa wurde zumindest seit 1636 zum Betrieb von Mühlen genutzt.

Die im 19. Jahrhundert beginnende Industrialisierung, die Nähe zu Wien, die neu errichtete Bahnstrecke zwischen Wien und Bruck/Leitha (die heutige Ostbahn) und die Fischa als Energielieferant boten geeignete Voraussetzungen für die Gründung eines Industriebetriebes.

Aus der Theresienmühle ging die erste Flachsspinnerei, die kurz nach ihrer Gründung „Marienthal“ genannt wurde, hervor und begründete die industrielle Entwicklung.
siehe dazu auch:  Industrielle Entwicklung

Die ständige Erweiterung der Fabrik mit letztlich ca. 1300 Beschäftigten führte zum Ausbau der dafür notwendigen Infrastruktur.